Besagte Partyfähigkeit ist, nebenbei bemerkt, sicher auch nicht Gegenstand unseres Interesses. Egal in welcher Region wir uns bewegen!
Am Rahmen der Geschichte des Ortes erfahren wir (als Hundefreunde) von Bamse.
Einem Bernhardiner, der 1937 geboren wurde. Ein norwegischer Matrose kaufte den Welpen und nahm ihn mit in seine Heimatstadt Honningsvåg.
Schon in jungen Jahren fiel die Fürsorglichkeit des Hundes gegenüber den Kindern der Familie auf. Als sein Besitzer Erling Hafto zu Beginn des zweiten Weltkrieges das Kommando auf dem ehemaligen Walfänger Thorod übernahm, begleitete ihn Bamse. Auch hier fiel sein fürsorgliches und tapferes Verhalten seiner Mannschaft gegenüber auf. Schließlich wurde er, der Schiffshund, als offizielles Besatzungsmitglied der, nun als Minenräumers fungierenden Thorod eingetragen. Einige Anekdoten zeugen von seinem unbeschreiblichen Charakter und seinem Leben für und mit der Mannschaft seines Schiffes.
Das komplette Leben dieses gutmütigen, fast 90 kg schweren Kameraden ist eine Geschichte für sich. Diese hier wiederzugeben, würde den Rahmen unserer Reisebeschreibung vermutlich sprengen.
Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfehlen wir:
www.exploring-history.de/kriegsheld-auf-vier-pfoten-das-abenteuerliche-leben-des-schiffshunds-bamse/
Das über ihn geschriebene Buch ist nur in Englisch zu bekommen.
Die Autoren Angus Whitson und Andrew Orr beschreiben hierin das ungewöhnliche Leben von Bamse. Das Buch „Sea Dog Bamse: World War II Canine Hero“ wird vom Verlag Birlinn General verlegt (ISBN: 9781841588490).
Es lohnt sich zu lesen!
Einen sehr interessanten Podcast findet Ihr auch unter:
www.youtube.com/watch?v=KoSYyOsikuo
Odin weiß sicher nicht, neben welchem berühmten Artgenossen er hier posiert.
Übersetzt aus dem Norwegischen bedeutet Bamse übrigens soviel wie "Großer Junge" oder auch "Teddybär".
Grundzüge eines Teddybären hat Odin zweifelsfrei. Ein Held ist er nicht. Aber für seine Familie und hier speziell für deren jüngsten Mitglieder würde er durchaus alles tun, wenn es die Situation erfordert.
Am Ende unseres Besuches in Honningsvåg werden wir schließlich noch mit Bildern der Havila Capella belohnt, die wir im Hafen liegend und beim anschließenden Auslaufen bewundern dürfen. Ihr erinnert Euch sicher noch, als wir in Kirkenes deren Schwesterschiff der Havila Polaris begegnet sind. Beide Schiffe gehören der neuen Generation von Küstenkreuzfahrtschiffen an, deren Anspruch es ist, vom schlechten Image der großen Konkurrenten und deren Probleme mit der Umwelt und der Nachhaltigkeit weg zu kommen und ein Antriebssystem zu nutzen, welches zumindest auf den ersten Blick nachhaltiger und zukunftsorientierter ist.
Am späten Sonntagnachmittag machen wir uns auf die Weiterfahrt zum vorerst aufregendsten Teil, dem Endspurt zu Kap selbst. Das Wetter zeigt sich seit einigen Stunden nicht gerade von seiner besten Seite. Die Sonne hat sich seit den frühen Morgenstunden schon nicht mehr sehen lassen. Trotzdem sind die Temperaturen um die 10 Grad Celsius für diese Breitengrade durchaus noch als angenehm zu empfinden. Auf unserem Weg hierher lag zwar mal ein verlassener Wohnwagen auf dem Dach, aber ob das die Folge eines Sturmes oder vielleicht eher die nicht ganz perfekten Fahrkünste des Zugfahrzeugführers war, konnten wir nicht herausfinden. Unseren Trollexpress ins Wanken zu bringen oder gar aus den Latschen zu schubsen, bedürfte es schon einer weit größeren Energie als die, die zum Kippen für einen Wohnwagen erforderlich ist. Unsere wirklich letzte Etappe vor dem Nordkap sollte das BaseCamp NorthCape in Skarsvåg sein. An einem kleinen See, den Storvatnet liegend, sind es kaum mehr als 10 km Luftlinie bis zu nördlichsten auf den Landweg erreichbaren Punkt Europas.
Der fortgeschrittenen Tageszeit und dem Stunde für Stunde schlechter werdenden Wetter geschuldet, machen wir hier noch einmal Halt. Inzwischen Regnet es kräftig und der Wind frischt zum Sturm auf. Wie wird es wohl morgen werden?
Später erfahren wir von anderen Reisenden, das es zur gleichen Zeit am Kap derart gestürmt hat, dass Besucher, die mit Bussen das Kap besuchen wollten, teilweise nicht aussteigen konnten, um nicht davongeblasen zu werden.
Ein Mann zeigte uns seinen blitzeblauen Arm. Beim Versuch am Kap aus dem Auto auszusteigen, hatte der Sturm die Autotür mit solcher Kraft erfasst, dass sein Arm eingeklemmt wurde.
Montag der 27.Mai 2024
Einer sehr stürmischen und regenreichen Nacht folgte ein doch einigermaßen hoffnungsvoller Morgen. Der Wind hatte sich gelegt und Petrus schickte uns, wenn auch wenige, doch aber versöhnliche Ausblicke zu einigen Wolkenlücken, die Stück für Stück größer zu werden schienen. (Zumindest redeten wir uns das ein.)
Conny und Odin kommen sogar zu einer regenfreien Gassirunde. Der Weg führt die beiden auf ein etwas mystisches Plateau mit bester Aussicht über das BaseCamp. Die dort vorgefundene Samihütte ist zwar verfallen aber trotzdem interessant.
Conny hatte Ihren Morgenspaziergang, Odin hat ein fröhliches Häufchen hingelegt und seinen Kumpels etwa 7x ein Spritzerchen Duft hinterlassen, was diesen untrüglich sagt: "Hier war ich! Hier habe ich hingepinkelt, damit gehört mir der Fleck. Wenn mein Herrchen und ich wollten, könnten wir ein Haus hierher bauen! Wer später hinpinkelt, den bestraft das Leben!"
So "gestärkt" können wir weiterfahren. Aufregend, denn mit dem blauen Himmel könnte es noch besser werden. Natürlich fahren wir nicht bis hier hoch, um dann in graue Wolken zu schauen
Nach einem kleinen Schlenker in Südwestrichtung geht es entlang der E69 direkt Richtung Kap. Das Schild am Straßenrand sagt uns: "Noch 13 km".
Eine Schranke deutet darauf hin, dass die Durchfahrt nicht zu jedem Zeitpunkt möglich ist. Ein kurzer Blick um die Ecke erklärt uns, dass das hier im Winter der Punkt ist, ab dem es entweder gar nicht oder nur noch im Convoy hinter einem oder mehreren Räumfahrzeugen weiter geht. Hier mal ein paar Wochen als Räumfahrzeugfahrer arbeiten, wäre mein Traum.
Dass der Winter hier auch Ende Mai noch nicht ganz in die Flucht geschlagen ist, wird schon nach wenigen Metern klar. An beiden Seiten der bestens geräumten Fahrbahn liegt noch mehr als reichlich Schnee, zwar verharscht und nicht mehr ganz weiß, aber eben doch reichlich. Auch die Straße überwindet einige nicht zu unterschätzenden Steigungen, die bei winterlichen Straßenverhältnissen den hier Anreisenden ebenso winterliche Ausrüstung abverlangt.
Unser Freund Uwe, der diese Gegend schon viele Male im Februar besucht hat, kann davon viel erzählen. Neben der dann gerade freigeschobenen Straße helfen rote Markierungsstangen, die unmittelbar wieder zugewehte Piste zu erkennen. Das alles bei wenig bis keinem Tageslicht, denn nördlich des Polarkreises, speziell hier am oberen Zipfel des Landes, geht vom 20. November bis zum 22. Januar die Sonne überhaupt nicht auf. Währen der Polarnacht, auf norwegisch Mørketiden, kommt es lediglich zu einer Art Dämmerung, die um die Mittagszeit von 13.00 bis 14.00 Uhr ein Heller werden zur Folge hat. Das es auch in dieser Stunde nicht stockdunkel ist, liegt an der indirekten Sonneneinstrahlung (Refraktion), einer Brechung der Sonnenstrahlung in der Erdatmosphäre. Das ist auch der Grund dafür, dass die eigentliche Polarnacht nicht genau am Polarkreis beginnt, sondern etwa auf dem Breitengrad von Bodø.
Die Sonne selbst bleibt jedoch unter dem Horizont. Kommt dazu noch bedeckter Himmel und Schneetreiben wird der Tag zur Nacht.
Nicht für depressiv Veranlagte!
Aber momentan haben wir ja Ende Mai. Zeit der Mittsommersonne, was im Gegensatz zum gerade Erklärten bedeutet, dass die Sonne am Nordkap sogar zwischen Ende April und Ende August gar nicht hinter dem Horizont verschwindet, sondern 24 Stunden scheint, so es der Himmel und die Bewölkung es erlauben.
Wir selbst kommen ziemlich genau 12.30 Uhr auf dem Parkplatz des Nordkaps an. Naja, um diese Zeit sind wir logischerweise nicht die Ersten.
So viele Wohnmobile und Touristenbusse haben wir seit Wochen nicht mehr gesehen. Es ist recht kühl. Um die 5 Grad, aber der Sturm hat sich weitestgehend gelegt. Wir erfahren, gestern muss hier der Bär gesteppt haben. Sturm vom "Feinsten".
Viele konnten Ihre Fahrzeuge gar nicht verlassen.
Heute dagegen: Hoffnung!
Und dann ist es so weit; gegen 13.00 Uhr reißt der Himmel über dem Nordmeer allmählich auf. Die Sonne selbst steht allerdings zu hoch. Solange wir hier sind, versteckt sie sich mit Abstand zum Horizont hinter höher schwebenden Wolken.
Aber wir sind zufrieden. Wenn schon nicht die Sonne selbst, aber den blauen Himmel haben wir gesehen.
Trotz der reichlichen Besucherzahl verteilt sich der Andrang. Man hat selbst am Nordkapmonument nicht den Eindruck in irgendeiner Form anstehen zu müssen. Ist man dann dran, drängelt niemand. Natürlich will jede und jeder, die schonmal hier sind, das berühmte Foto vor der Weltkugel haben.
Meist um es schnurstracks per WhatsApp an die lieben Daheimgebliebenen, nicht selten, um die halbe echte Weltkugel zu schicken. Die einen freute es einfach nur hier zu sein und wollten die zu Hause an Ihrer Freude teilhaben lassen. Die anderen wollen Ihre Freunde und Verwandten einfach nur ein bisschen neidisch machen. "Ihr müsst Arbeiten und ich bin hier! Hä!" Uns trieb eher der Gedanke, den Moment einfach nur zu konservieren, um ihn ein für alle Male in der Hosentasche zu haben. Sogar ein kurzer Flug unserer Drohne war möglich, störte niemanden und war verwunderlicherweise, wie oft an solchen Hotspots, auch nicht verboten. Einziges Risiko; der Wind blies immer noch recht kräftig. Der Gedanke, das nicht ganz so preiswerte Teil rund 300 Meter über der Brandung des Nordmeeres gegen die Steilwand des Kap-Felsens zu manövrieren, ließ das Herzchen schon etwas schneller puckern.
Zwischendurch treffen wir Max.
Max hat seine BMW unweit unseres Fahrzeugs geparkt. Er kommt aus München und ist ganze 19 Jahre alt.
Wir staunen nicht schlecht, als er uns erklärt, dass er die Strecke von gut 3.500 km im Alleingang mit seiner BMW F800GS gefahren ist. Sicher gibt es noch Verrücktere, die sich mit allen Arten von Fahrrädern hier ans Ende der Welt quälen, meist sind diese knochenharten Kerls und Mädels aber ein paar Jahre älter.
Jemanden kennenzulernen, der mit 19 Jahren diese Tour alleine macht, fordert mir einigen Respekt ab. Immerhin haben wir satte 46 Lebensjahre länger gebraucht, um uns diesen Wunsch zu erfüllen.
Und im Gegensatz zu Max sind wir sehr komfortabel unterwegs.
Weder stören uns Wetterkapriolen, noch haben wir Stauraumprobleme.
In der kurzen Zeit, während wir miteinander reden, lernen wir uns zwar kaum kennen, aber bei solchen Begegnungen merkt man recht schnell, aus welchem Holz der andere geschnitzt ist. Mit 19 Jahren so cool eine derartige Tour in Angriff zu nehmen, zeugt von Abenteuerlust und Entdeckergeist und nicht zuletzt auch von einem ganzen Quäntchen Mut. Schließlich weiß man ja im Voraus nie, was fahr- und wettertechnisch wirklich auf einen zukommt.
Am kommenden Tag sollten wir Max noch einmal kurz wieder treffen. Wir sehen ihn nach einer harten Regenfahrt an einer Übernachtungsstelle, die zum Glück die Möglichkeit bietet, völlig durchnässte Motorradklamotten zu trocknen und sich selbst auch etwas aufzuwärmen. Max ist trotzdem von solchen Widrichkeiten unberührt und kaum gesehen, ist er schon wieder auf der Piste. Wir wünschen ihm mit seiner Maschine gute Weiterfahrt.
"Und grüß Minga von uns!"
Nach der Begegnung mit Max vertreten wir uns noch ein wenig die Beine rund um das legendäre Nordkapmonument. Obwohl das Wetter sich Stück für Stück verbessert hat und der Wind immer mehr nachlässt, lädt es uns nicht eine, die Stühle vor den Trollexpress zu stellen und in der Sonne zu braten.
Schließlich ist ein Besuch der Nordkaphalle Pflicht.
Klar! Es kostet Eintritt! Das ist wohl überall in der Welt an solchen Orten so.
Es sei denn man möchte das Kloster der heiligen Samariter besichtigen.
Der obligatorische Souvenirladen darf natürlich auch hier nicht fehlen.
Zum Kaufen wird niemand gezwungen. Die meisten tun´s jedoch ganz freiwillig. Zur Eigenbelohnung für gutes Einkaufen gibt es im Panoramarestaurant "Kompass" kleine und größere Leckerbissen. Ein Teil des Restaurants ist das Kaffehuset (das Kaffeehaus). Hier werden eher die Süßen Dinge gereicht. Unsere Wahl fällt auf ein ebenso frisch gebackenes, wie norwegisch süßes, als auch norwegisch teures Skolebrød mit einem guten Kaffee. Ja süß mögen sie´s, die Norweger. Der Blick aufs Nordmeer ist auch von hier drinne einfach nur atemberaubend.
In der unteren Etage des Nordkapgebäudes erleben wir beeindruckende Dokumentationen zur Natur und zur Geschichte rund ums Kap. Die Ausstellung ist tief in den Berg hinein gebaut und beweist einmal mehr das Händchen, was man hier in Norwegen für die Gestaltung solcherlei Räume und die Darstellung des nordischen Lebens hat. Die Krönung der unterirdischen Reise ist jedoch eine in den Felsen gebaute, kleine Kirche mit Altar. Die St. Johannes-Kapelle ist die nördlichste, ökumenische Kapelle der Welt!
Ein Platz, an dem man gut innehalten kann, um sich des speziellen Ortes, an dem man sich hier befindet, in aller Stille bewusst zu werden.
Auch wenn Zeitgleich oben und unweit dieser Stelle der Strom der Touristen nicht abreißt, die hierher gekarrt werden, ...."um eben mal da gewesen zu sein". strahlt dieser Punkt der Reise für uns doch etwas anderes, etwas Besonderes aus.
Die Reise ans Nordkap, auf die man sich als Liebhaber der rauen nordischen Natur und der Mentalität seiner Bewohner seit vielen Jahren vorbereitet, gefreut, ja darauf hingefiebert hat, sie ist für uns keine Reise wie jede andere. Mit unserem, vielleicht sogar speziell für diese Tour, über viele Monate selbst gebauten Reisefahrzeug, war die Tour eine Herausforderung. Jetzt hier zu sein - nicht selbstverständlich.
Auch wenn heutzutage jeder fußkranke Greis mit Flugzeug, Schiff oder Reisebus hier anlanden kann, unsere Reise fühlte sich Tag für Tag ein bisschen wie "Handarbeit" an. Ab einem bestimmten Punkt war sie vielleicht eines der letzten Abenteuer, welches man auf dieser geschundenen Welt und dem von Konflikten durchzogenen Kontinent noch erleben kann.
Möglicherweise sind wir nur einmal im Leben hier?
Werden wir gesund und fit genug bleiben, um diese Reise irgendwann noch einmal in ähnlicher Weise machen zu können?
Die karge Landschaft wirkt auf den Einen reizlos und grau.
Für viele andere ist es aber gerade dieses Karge, die von den Naturgewalten, den Jahreszeiten, von Wind und Wetter gepeitschte Region, was den Reiz des Ganzen ausmacht.
Möglicherweise ist es das Gegenmodell zu unserer scheinbar so gut organisierten und geregelten Alltagswelt, in der von wirklicher Freiheit kaum noch eine Spur zu finden ist.
Am tiefsten Punkt der Entdeckungsreise unter der legendären Nordkap-Halle erwartet uns ein fast schon mystischer Raum. Hier erwartet den Zuschauer eine Film- und Multimediaschau über das Leben und die Naturgewalten der Region. Ein Supervideograph zeigt „Die 4 Jahreszeiten am Nordkap“.
Unseren Plan, den restlichen Tag und die darauffolgende Nacht in der Hoffnung auf richtige Mitternachtssonne hier oben zu verbringen, wird vom Rest unserer Reisegruppe leider nicht geteilt. "Es soll Wind geben! Zudem reiner Kommerz hier oben."
Ich füge mich und gegen 17.00 Uhr verlassen wir nach wenigen Stunden das Kap wieder.
Und wir durchpflügen regelrecht die Gegend.
So als ob wir tatsächlich auf der Flucht wären.
Nur vor was ist nicht klar.
Als wir schließlich kurz vor 21.00 Uhr auf einem Campingplatz unweit von Alta ankommen, haben wir das Kap schon wieder rund 200 km hinter uns gelassen.
In kürzester Zeit haben wir, ohne nach rechts und links zu schauen, eine der beeindruckendsten Gegenden der Reise, die norwegische Tundra, durchrast.
Wenn wir so weitermachen, könnten wir in 5 Tagen wieder zu Hause sein.
In der darauffolgenden Nacht beobachte ich über mein Handy fast pausenlos die Webcam des Kaps. An Schlaf kann ich nicht denken.
Und es trifft tatsächlich ein:
Die Sonne steht auf Grund der fortgeschrittenen Uhrzeit mittlerweile tiefer und sie scheint und scheint und scheint. Bis gegen 4.00 Uhr früh erlebt das Nordkap beste Mitternachtssonne und blitzeblauen, fast wolkenlosen Himmel.
Und wir?
Wir sind weg.
Geflohen vor einem der beeindruckendsten Naturschauspiele unseres Traumlandes Norwegen....
der einzigartigen Mittennachtsonne am nördlichsten, über Land erreichbaren Punkt Europas.
Warum?
Keine Ahnung.
Und von Wind keine Spur.